Suki & Percy

Nach Luigis Tod war mein Herz gebrochen. Andy wollte erst mal keine Katzen mehr, aber er konnte es nicht ertragen, wie schlecht es mir geht. Bengalen waren schon immer ein Traum von mir und so hatte ich mich heimlich auf die Suche nach einem Bengalkatzenkind gemacht… Im Urlaub erreichte mich die Antwort vom Züchter von Suki und ich taste mich behutsam an das Thema ran. Ganz abgeneigt schien Andy nicht zu sein und so schickte ich ihm gleich am Montag ein Bild mit Suki, in das ich mich verliebt hatte. Bei einem Telefonat auf seiner Heimfahrt von der Arbeit ging mein Mann nicht auf die Email ein und ich dachte schon, wie fange ich das Thema noch an, als er plötzlich fragte: „Woher ist denn die Katze?“ Ich antworte zaghaft: „Aus der Nähe von Rostock..“ und seine Antwort: „Na, da müssen wir sie wohl holen fahren.“ 🙂 Ihr glaubt ja nicht, wie lang die Zeit von Montag bis Freitag war! 😀  Suki hat bei ihrer Ankunft alles richtig gemacht. Sie hat sich beim Katzenpapa angekuschelt und schon war er butterweich. Natürlich darf ein Katzenkind nicht alleine bleiben und wir suchten gemeinsam noch ein Katerchen aus. Dazu fuhren wir am Männertag nach Oranienburg und schauten uns den Wurf von Azai Bengal an. In den kleinen Percy haben wir uns beide verguckt und schon wurde der Vertrag gemacht. Den Rest der Geschichte verfolgt ihr sicherlich schon von Beginn an. Von unserem Dreamteam Suki & Percy wird es noch viele, viele Bilder geben und ab und an bestimmt auch noch mal eins von Rookie & Luigi.

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Luigi

Mit Luigi, der eigentlich Pepe heißen sollte, kam ein kleiner Sonnenschein in mein Leben. Ein kleiner lustiger verspielter Kater. Er ist der Halbbruder von Rookie. Seine Mama hatte nämlich genau zur richtigen Zeit Junge bekommen. Die Begrüßung zwischen Rookie und Luigi begann mit einem kurzen Gefauche und Geknurre von Rookie.  Nach ein paar Backpfeifen war die Rangordnung zwischen den Beiden geklärt und Luigi sollte von nun an der ewig kleine Bruder bleiben. Wie kann man Luigi besser beschreiben als wie auf dem Bild neben diesem Text. So ein Schmuser und lieber Kater. Jeder, der ihn Kennenlernen durfte, war begeistert. Er spielte gerne, kratze nie und apportierte wie ein kleiner Hund.

Rookie und Luigi hatten sich sehr lieb und kuschelten viel miteinander. Draußen war Luigi viel mutiger als Rookie. Er erkundete schnell die Nachbarschaft und brachte ständig Mäuse und leider auch anderes Getier nach Hause. Er war ein klasse Jäger. Leider hat er auch raus gefunden, wie man Türen öffnet und so hatte ich eines Sonntags auch den Spaß, dass ich früh am Morgen (ca. 7:00 Uhr) die Nachbar ziemlich laut sprechen hört, als wären sie direkt in meinem Schlafzimmer. Was war passiert? Luigi hatte für Rookie die Tür geöffnet und Rookie war in den Hausflur spaziert. Als die erstbeste Tür aufging, ist er sofort in die Wohnung gerannt und dort saß er dann im Schlafzimmer meiner Nachbarn und fauchte, was er konnte. Ihr könnt Euch sicher vorstellen wie glücklich sowohl die Nachbarn als auch Rookie waren, als ich den Schwerenöter abgeholt habe. Ich habe lange überlegt, welche Bilder ich Euch von Luigi zeige und habe mich für welche entschieden, die ihr noch nicht kennen könnt. Gefühlt gibt es von Luigi Tausende Bilder 🙂 Als ich meinen Rookie gehen lassen musste, war Luigi seltsamerweise nicht betrübt. Er hatte nun mich für sich ganz allein. Er wich mir nie von der Seite, ich konnte ihn auf meiner Schulter durch die Gegend tragen, meinen Kopf auf ihn betten und wurde jeden Tag morgens und nach der Arbeit herzlich empfangen. An Luigi denke ich mit so viel Sonne im Herzen. Verloren habe ich ihn im letzten Jahr. Er starb an akutem Nierenversagen. Sein Grab ist in der Nähe von seinem Bruder. Und ich kann mir vorstellen, dass er hinten im Pflanzstein mit der Katzenminze auf mich wartet. Er fehlt mir schrecklich doll!!!

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